Gibt es einen Unterschied zwischen Hecken & Sträuchern?

Hecken und Sträucher unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Nutzung und Anordnung:

Der optimale Schnitt

Zunächst ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt für den Schnitt auszuwählen. Für die meisten Hecken und Sträucher sind das Frühjahr oder der frühe Sommer ideal, da die Pflanzen in dieser Phase aktiv wachsen und sich schnell von dem Schnitt erholen können. Bei blühenden Sträuchern ist es ratsam, direkt nach der Blüte zu schneiden, um die Blütenbildung im nächsten Jahr nicht zu beeinträchtigen.

Heckenpflanzen, außer den Frühjahrsblühern, sollten bereits von Mitte bis Ende Februar auf die gewünschte Breite und Höhe zurückgeschnitten werden. Ein leichterer Schnitt kann um den 24. Juni erfolgen, wobei etwa ei Drittel des neuen Jahreswachstums stehen bleiben sollte. Ein starker Rückschnitt mit der Heckenschere im Frühjahr sollte vermieden werden, um sicherzustellen, dass die verbleibenden Blätter genügend Nährstoffe speichern können.

Eine trapezförmige Form der Hecke ist ideal: Sie sollte oben schmaler und an der Basis breiter sein, damit ausreichend Licht auch die unteren Zweige erreicht.

Beliebte Heckenpflanzen

Beliebte Heckenpflanzen sind z.B. Liguster, eine schnell wachsende, robuste Pflanze, die sich gut für formelle Hecken eignet. Thuja eignet sich ideal als Sichtschutz, da sie dicht wächst und auch im Winter grün bleibt. Die Hainbuche ist eine Laubhecke, die sich gut schneiden lässt und auch im Winter Struktur bietet. Fagus ist beliebt für ihre schönen, dichten Blätter, die im Herbst eine tolle Färbung zeigen.

Die besten Zeitpunkte für den Schnitt

Beim Heckenschnitt gilt zu beachten, dass Hecken laut Bundesnaturschutzgesetz in Deutschland zwischen dem 1. März und dem 30. September nicht entfernt oder stark geschnitten werden dürfen, um Vögel und Insekten zu schützen. In diesem Zeitraum sind jedoch Pflegeschnitte möglich, sofern dabei Tiere, die in der Hecke leben, nicht gestört werden.

Frühjahrsblüher, z.B. Forsythie sollten direkt nach der Blüte geschnitten werden, um die zukünftige Blütenbildung nicht zu beeinträchtigen. Das ist in der Regel im späten Frühling.

Sommerblüher, wie der Hibiskus, sollten im späten Winter oder frühen Frühling einen Rückschnitt erhalten, bevor neues Wachstum beginnt. Dies fördert ein kräftiges Wachstum und eine üppige Blüte.

Bei immergrünen Hecken, wie z.B. Thuja, ist ein Schnitt im späten Winter ideal, um die Form zu bewahren und neues Wachstum anzuregen. Ein leichter Formschnitt kann auch im späten Frühling vorgenommen werden.

Laubhecken wie die Buche sollten im späten Winter oder frühen Frühling geschnitten werden, bevor sie austreiben. Ein leichter Schnitt zur Formgebung kann auch im Sommer erfolgen.

Allgemeine Tipps

Es sollten stets scharfe und saubere Werkzeuge verwendet werden, um die Pflanzen nicht zu verletzen und Infektionen zu vermeiden. Beim Schneiden der Hecke ist darauf zu achten, die Hecke trapezförmig zu schneiden, damit Licht auch die unteren Zweige erreichen. Dazu sollte der Schnitt regelmäßig, mindestens ein- bis zweimal jährlich, erfolgen, um die Gesundheit und Form der Hecke zu erhalten.

Warum Shindaiwa?